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Safer Internet Day 2017

Für Medienkompetenz und Aufklärung
Safer Internet Day 2017, Auftakt zu den Regionalen Medienkompetenztagen

„Ich halte die Stärkung von Medienkompetenz angesichts der aktuellen Phänomene wie Hatespeech, Fake News und Social Bots für unabdingbar. Auch im digitalen Zeitalter ist die freie politische Meinungsbildung und damit die offene Gesellschaft Bedrohungen ausgesetzt, denen wir kraftvoll entgegentreten müssen.“ Diese Botschaft des Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg, Winfried Kretschmann, stellte Wolfgang Kreißig vom Staatsministerium in den Mittelpunkt seiner Begrüßung der über 200 Gäste beim Safer Internet Day am 7.2.2017 im Haus der Wirtschaft in Stuttgart.

Das Staatsministerium Baden-Württemberg ist zusammen mit dem Landesmedienzentrum und anderen Träger der Kindermedienland-Initiative des Landes, in deren Rahmen verschiedene medienpädagogische Programme stattfinden. „Wir brauchen innovative Vermittlungsansätze! Denn nur wer heutzutage medienkompetent ist, ist befähigt zu einer vollständigen gesellschaftlichen Teilhabe“, so Wolfgang Kreißig.

„Ziel unserer aller Anstrengungen muss es sein, Kinder und Jugendliche so zu stärken, dass sie den Anforderungen und den Herausforderungen in einer Mediengesellschaft selbstbewusst und selbstbestimmt begegnen,“ das forderte Wolfgang Kraft, Direktor des Landesmedienzentrums Baden-Württemberg (LMZ), bei der Auftaktveranstaltung zu den Regionalen Medienkompetenztagen.

Wolfgang Kraft bedankte sich gleichzeitig beim Staatsministerium sowie dem Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann für die Verlängerung der Initiative Kindermedienland Baden-Württemberg.

Jürgen Bäuerle, Landrat des Kreises Rastatt und Vorsitzender des Verwaltungsrats des Landesmedienzentrums betonte: „Digitalisierung ist ein Mega-Thema! Und für uns in den Kreisen und Kommunen ist der Ausbau von Breitband-Internetanschlüssen sowie die technische Ausstattung der Schulen eine große Herausforderung“.

Der Safer Internet Day 2017 im Überblick

Die Auftaktveranstaltung zum Safer Internet Day 2017 rückte Entwicklungen des Internets und der Medienbildung aus verschiedenen Blickwinkeln in den Mittelpunkt. Aktuelle Problematiken und relevante Phänomene für die Medienbildung wurden aufgezeigt und Handlungsempfehlungen ausgesprochen.

Im Folgenden erscheinen nach und nach weiterführende Artikel zu den einzelnen Vorträgen.

Am Vormittag gab es zwei Vorträge:

  • Dr. Harald Gapski, Leiter Bereich „Medienkompetenz und Medienbildung“ am Grimme-Institut Marl hielt einen Vortrag mit dem Titel „Zwischen Kompetenz und Kontrollverlust - wir in der Digitalen Welt“. Zum Vortrag
  • Georg Milzner, Diplompsychologe und Autor referierte über die Frage „Was tun gegen die Digitale Hysterie?“ Zum Vortrag

Den Nachmittag der Veranstaltung leitete Markus Gerstmann vom ServiceBureau Jugendinfo Bremen mit seinem Vortrag „YouTube – mehr als ein Hype?“ ein. Es folgten die Praxisforen:

  • „Mit App geht’s ab“, von Björn Friedrich vom SIN Studio sowie Robert Rymĕs als LMZ Referent. Zum Workshop
  • „Virtuelle Realität und das reale Leben“, hier referierten Jonas Roth von Jumping LIamas/Meetup VR und Steffen Griesinger vom Haus der Medienbildung RP. Zum Workshop
  • „Hatespeech, Shitstorm, Cyber-Hetze“ – Sina Laubenstein von No Hate Speech Berlin und die LMZ Referenten Aytekin Celik und Asiye Sari-Turan referierten. Zum Workshop
  • „Data Mining, Data Dealing: Sind wir schon alle gläsern?“ – dieser Frage widmeten sich Gerda Sieben vom JFC Köln und LMZ Referent Mike Kuketz. Zum Workshop

Kontakt

Medienpädagogische Beratungsstelle
0711 2850-777
beratungsstelle@lmz-bw.de